Das Bundesprogramm „Vielfalt tut gut - Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie" (2007 bis 20010) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ermöglicht es bundesweit 90 Kommunen Lokale Aktionspläne umzusetzen. Auch die Stadt Frankfurt (Oder) hat sich 2007 erfolgreich an der Interessenbekundung des Bundesministeriums beteiligt und setzt mit verschiedenen Maßnahmen die selbst formulierten Handlungsziele um.

Zur Realisierung des Lokalen Aktionsplans tragen eigens geschaffene Entscheidungsgremien bei, die darüber entscheiden, welche örtlichen Projekte finanziell unterstützt werden. Zur Abstimmung der Arbeit, zur Beratung und Begleitung der Projektträger und zur vertiefenden Implementierung des Lokalen Aktionsplans, der bis Ende 2010 aus dem Bundesprogramm gefördert wurde, diente eine externe Koordinierungsstelle. Die Aufgabe dieser Koordinierungsstelle wird durch die KOWA wahrgenommen.

Mit der Auflage des Bundesprogramms "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den Zeitraum 2011 - 2013 wurde es ermöglicht an den Erfahrungen des Vorgängerprogramms anzuknüpfen und die Aktivitäten im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Frankfurt (Oder) auch in diesem Zeitraum mit finanzieller Unterstützung des Bundes fortzusetzen. Auch in diesem Programm wird auf die Unterstützung einer externen Koordinierungsstelle zurückgegriffen. Diese Funktion wird weiterhin von der KOWA wahrgenommen.

Weitere Informationen zum Lokalen Aktionsplan finden sich auf einer Projekthomepage: www.lap-ffo.de.

aktuell: am 5. Juni 2013 werden weitere 11 Stolpersteine verlegt. Es werden noch dringend Spenderinnen und Spender für Patenschaften gesucht. Es wird pro Stolperstein um eine Spende von 120 Euro gebeten.

Nach einer längeren Vorlaufphase, die von der Initiativgruppe Stolpersteine vorangetrieben wurde, kam es 2006 zur ersten Verlegung von Stolpersteinen in Frankfurt (Oder). Das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wurde von Frankfurter Einzelpersonen und Verbänden aufgegriffen und in Frankfurt (Oder) und Slubice umgesetzt. Bis 2012 wurden insgesamt 113 Stolpersteine in Frankfurt (Oder) und Slubice verlegt. Weitere Stolpersteine sollen in den kommenden Jahren folgen.
KOWA ist bei der Umsetzung der Aktion aktiv beteiligt und engagiert sich in der Initativgruppe Stolpersteine um die Erinnerung an die Opfer der Gewaltherrschaft aufrecht zu erhalten.
Weitere Informationen zu Stoleprsteinen in Frankfurt (Oder) www.stolpersteine-ffo.de